Wissens­nug­get

GENERATION Z — Anfor­de­run­gen an eine zukunfts­fä­hi­ge und moti­vie­ren­de Unter­neh­mens­kul­tur

Wie sehen die Anfor­de­run­gen der Gene­ra­ti­on Z an einen poten­zi­el­len Arbeit­ge­ber aus? Eine detail­lier­te Unter­su­chung dieser Frage wurde im Rahmen einer Bache­lor­ar­beit durch­ge­führt. Um die Frage zu beant­wor­ten wurden 326 Teil­neh­mer aus der Gene­ra­ti­on Z befragt. Im Anschluss wurden, basie­rend auf der Analy­se der Ergeb­nis­se, praxis­ori­en­tier­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für KMU formu­liert.
PROJEKT VON

Die Daten­grund­la­ge zu den Bedürf­nis­sen der Gene­ra­ti­on Z wurde in einer Bache­lor­ar­beit (Sarah Langen­stein, 2020) erho­ben, welche im Rahmen der Arbeit des Kompe­tenz­zen­trums Smart Services durch­ge­führt wurde.
Hier­zu wurden 326 Teil­neh­mer aus der Gene­ra­ti­on Z zu ihren Anfor­de­run­gen an einen poten­zi­el­len Arbeit­ge­ber befragt.

Inhalt

Problem­stel­lung

Während Mitar­bei­ten­de der Baby­boo­mer Gene­ra­ti­on zuneh­mend in den Ruhe­stand verab­schie­det werden, treten Perso­nen der Gene­ra­ti­on Z aus den Gebur­ten­jahr­gän­gen 1995 – 2010 seit eini­gen Jahren vermehrt nach Abschluss ihrer schu­li­schen oder akade­mi­schen Ausbil­dung in die Berufs­welt ein. Hier­bei wird die Kultur vieler Unter­neh­men auf Grund des Gene­ra­tio­nen­wech­sels vor einer Viel­zahl neuer Heraus­for­de­run­gen gestellt.

Allge­mein­ge­spro­chen beschreibt eine Unter­neh­mens­kul­tur Denk‑, Fühl- und Hand­lungs­mus­ter, welche das Verhal­ten, die Wahr­neh­mung, Gefüh­le und Einstel­lun­gen von Mitar­bei­ten­den prägen. Was dazu führt, dass Normen, Werte und Regu­la­ri­en entste­hen, die von einer defi­nier­ten Grup­pen­kon­stel­la­ti­on ange­wen­det werden. Für Führungs­kräf­te ist es unmög­lich, eine gewis­se Unter­neh­mens­kul­tur zwang­haft vorzu­ge­ben, da diese seitens der Beleg­schaft gelebt werden muss.

Neben den bereits beschrie­be­nen Funk­tio­nen einer Unter­neh­mens­kul­tur erzeugt diese auch eine Form der Unter­neh­mens­iden­ti­tät und schafft im Ideal­fall eine Bindungs­funk­ti­on der Mitar­bei­ten­den an das Unter­neh­men. Bedeut­sa­me Charak­te­ris­ti­ka einer Unter­neh­mens­kul­tur sind somit Dyna­mik und Leben­dig­keit, um agil auf sich ändern­de Anfor­de­run­gen durch einen Gene­ra­tio­nen­wech­sel reagie­ren zu können. Insbe­son­de­re eine flexi­ble, offe­ne und anpas­sungs­fä­hi­ge Unter­neh­mens­kul­tur ist erfor­der­lich, um den zukünf­ti­gen digi­ta­len Wandel der Unter­neh­men voran­zu­trei­ben.

Zur Einfüh­rung neuer, digi­ta­ler Tech­no­lo­gien und Geschäfts­mo­del­le bedarf es Mitar­bei­ten­de und Führungs­kräf­te der Gene­ra­tio­nen Y und Z, welche als sog. „Digi­tal Nati­ves“ mit den Tech­no­lo­gien aufge­wach­sen sind.

  • moti­vie­ren­de Unter­neh­mens­kul­tur etablie­ren
  • Stel­len­aus­schrei­bun­gen online via Social Media und Home­page plat­zie­ren
  • moder­ne, anspre­chen­de und über­sicht­li­che Home­page mit einfa­chem Zugang zu den
    Stel­len­aus­schrei­bun­gen reali­sie­ren
  • Social Media Präsenz auf verschie­de­ne Kanä­le auswei­ten
  • Gene­ra­ti­on Z durch Iden­ti­fi­ka­ti­on mit der Unter­neh­mens­kul­tur an ein Unter­neh­men binden
  • Werte im Unter­neh­men auf Kompa­ti­bi­li­tät mit den Erwar­tun­gen der Gene­ra­ti­on Z über­prü­fen
  • auf imma­te­ri­el­le Werte fokus­sie­ren, ohne die unver­zicht­ba­ren mate­ri­el­len Anrei­ze außer Acht zu lassen

Abruf­bar: smart-services-bw.de