Impuls­pro­jekt

FRAME ART GMBH — Entwick­lung eines Marketing-Mix für die Kunst­ga­le­rie mit Werk­statt Frame Art GmbH

Die Frame Art GmbH, eine Kunst­ga­le­rie für moder­ne Kunst und Pop Art wurde 2016 in Heil­bronn gegrün­det. Die Gale­rie bietet ein brei­tes Spek­trum an Dienst­leis­tun­gen an, da- runter der Verkauf von Kunst, Einrah­mun­gen in der haus­ei­ge­nen Rahmen­werk­statt sowie Objekt­aus­stat­tun­gen für Hotels oder Restau­rants, wo bei der Haupt­um­satz mit der Rahme­n­er­stel­lung gene­riert wird. Der Projekt­auf­trag und die Ziel­set­zung der Arbeit beinhal­te­te, die Bekannt­heit sowie das Umsatz­po­ten­zi­al der Frame Art GmbH zu erhö­hen und die Markt­po­si­ti­on zu stär­ken. Dabei soll­te zunächst eine Analy­se der Ist-Situation erfol­gen, auf deren Basis Hand­lungs­emp­feh­lun­gen konzep­tio­niert werden.
PROJEKT VON

Felix Braun • Nico­lai Kownatz­ki • Juli­an Wiet­hop

Micha­el Eddel­büt­tel

Inhalt

Quel­le: unplash.com

Ausgangs­la­ge & Ziel­set­zung

Die Frame Art GmbH, eine Kunst­ga­le­rie für moder­ne Kunst und Pop Art wurde 2016 in Heil­bronn gegrün­det. Die Gale­rie bietet ein brei­tes Spek­trum an Dienst­leis­tun­gen an, da- runter der Verkauf von Kunst, Einrah­mun­gen in der haus­ei­ge­nen Rahmen­werk­statt sowie Objekt­aus­stat­tun­gen für Hotels oder Restau­rants, wo bei der Haupt­um­satz mit der Rahme­n­er­stel­lung gene­riert wird.

Der Projekt­auf­trag und die Ziel­set­zung der Arbeit beinhal­te­te, die Bekannt­heit sowie das Umsatz­po­ten­zi­al der Frame Art GmbH zu erhö­hen und die Markt­po­si­ti­on zu stär­ken. Dabei soll­te zunächst eine Analy­se der Ist-Situation erfol­gen, auf deren Basis Hand­lungs­emp­feh­lun­gen konzep­tio­niert werden.

Als Grund­la­ge für die späte­ren Hand­lungs­emp­feh­lun­gen wurde im Rahmen der Ist-Analyse die Ausgangs­si­tua­ti­on beschrie­ben und eine Wett­be­werbs­ana­ly­se durch­ge­führt. Die Analy­se der Ausgangs­si­tua­ti­on orien­tier­te sich am erwei­ter­ten Marketing-Mix und umfass­te die Berei­che „Produkt“, „Preis“,„Promotion“, „Distri­bu­ti­on“, „Perso­nal“ sowie „Ausstat­tung“. Als Infor­ma­ti­ons­quel­len dien­ten der Online- und Social-Media-Auftritt der Frame Art GmbH, das Kick-Off- Gespräch mit Herrn Bauer sowie ein Frage­bo­gen zur Ist-Situation. Der Fokus der Kunst­ga­le­rie liegt auf dem Verkauf von Kunst­wer­ken sowie der Rahmung, wobei in der Regel wenig, bis kein Spiel­raum bei der Preis­ge­stal­tung der jewei­li­gen Produk­te besteht. Die Kommu­ni­ka­ti­on mit den Kunden erfolgt unter ande­rem über das Laden­ge­schäft, die Home­page, den Facebook-Account sowie den News­let­ter und soll durch verschie­de­ne Maßnah­men opti­miert und ausge­baut werden. Betrach­tet man den Vertrieb der Produk­te, so erfolgt dieser mit Ausnah­me der Objekt­aus­stat­tung ausschließ­lich über das Laden­ge­schäft in Heil­bronn. Es besteht keine Möglich­keit, Kunst­wer­ke über einen Online-Shop zu erwer­ben. Neben­Herrn Bauer beschäf­tigt die Frame Art GmbH einen Kunst­schrei­ner für die Rahmen­her­stel­lung sowie eine Gale­rie­lei­tung, die sich beispiels­wei­se um die Ange­bots­er­stel­lung oder die Gale­rie­ein­rich­tung kümmert. Ergän­zend zur Ausgangs­si­tua­ti­on wurden drei weite­re Kunst­ga­le­rien analy­siert. Durch die Wett­be­werbs­ana­ly­se konn­ten wich­ti­ge Erkennt­nis­se über deren Internet‑, Social Media- und Google-Präsenz sowie die ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen gewon­nen werden, die zusam­men mit den Ergeb­nis­sen der Analy­se der Ausgangs­si­tua­ti­on in die Konzep­ti­on der Hand­lungs­emp­feh­lun­gen einge­flos­sen sind.

Die Hand­lungs­emp­feh­lun­gen werden nach ihrer Rele­vanz und Fris­tig­keit in kurz­fris­ti­ge und lang­fris­ti­ge Hand­lungs­emp­feh­lun­gen unter­teilt.

Die kurz­fris­ti­gen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zeich­nen sich dabei durch eine schnel­le Umsetz­bar­keit sowie eine gerin­ge Komple­xi­tät aus und umfas­sen die Nutzung von Social-Media-Kanälen bzw. die zeit­na­he Erstel­lung eines Instagram-Profils sowie die Über­ar­bei­tung der Unter­neh­mens­home­page. Diesen empfoh­le­nen Maßnah­men wird eine höhe­re­Prio­ri­tät zuge­ord­net. Mit der Erstel­lung eines Instagram-Profils wird eine Erhö­hung der Sicht­bar­keit der Frame Art GmbH durch die regel­mä­ßi­ge Erstel­lung von Beiträ­gen, die Inter­ak­ti­on mit poten­zi­el­len Kunden und weite­ren Akteu­ren der regio­na­len Kunst­sze­ne sowie die Nutzung der von Insta­gram zur Verfü­gung gestell­ten Daten erwar­tet. Mit der Neuge­stal­tung der Home­page soll eine stär­ke­re Kunden­bin­dung durch eine verbes­ser­te Sicht­bar­keit des News­let­ters, eine Über­sicht über Veran­stal­tun­gen und News, eine Verlin­kung zu Social Media und eine Vorstel­lung der Frame Art GmbH und ihrer Mitarbeiter/innen erreicht werden. Durch die Darstel­lung von Kauf­ar­gu­men­ten für Kunst und eine ausführ­li­che­re Darstel­lung der Leis­tun­gen und Vortei­le der Produk­te „Einrah­mung“ und „Objekt­aus­stat­tung“ soll die Kauf­be­reit­schaft der Kunden erhöht werden.

Die lang­fris­ti­gen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen hinge­gen zeich­nen sich durch einen teil­wei­se länge­ren Planungs­ho­ri­zont für die Umset­zung, sowie eine gerin­ge­re Rele­vanz im Vergleich zu den ande­ren Maßnah­men­aus. Die Hand­lungs­emp­feh­lun­gen umfas­sen hier das Event­mar­ke­ting, Koope­ra­tio­nen mit Bildungs­ein­rich­tun­gen, den Aufbau eines Online­shops und die Nutzung von

Pinte­rest. Mit dem Event­mar­ke­ting kann die Frame Art GmbH durch die Orga­ni­sa­ti­on und Teil­nah­me an Events die Kunden­bin­dung und das Image verbes­sern. Durch Koope­ra­tio­nen mit Bildungs­ein­rich­tun­gen sollen neue Talen­te geför­dert und eine Veran­ke­rung in der jungen Kunst­sze­ne erreicht werden. Der Aufbau eines Online-Shops würde es den Kunden ermög­li­chen, die ange­bo­te­nen Kunst­wer­ke auch außer­halb der Gale­rie zu erwer­ben. Die letz­te lang­fris­ti­ge Hand­lungs­emp­feh­lung bezieht sich auf die Nutzung von Pinte­rest, um auf dieser Platt­form visu­ell anspre­chen­de Inhal­te wie Kunst­wer­ke, Rahmen­op­tio­nen sowie Einrich­tungs­ideen zu präsen­tie­ren und die Nutzer zu inspi­rie­ren. Durch die Verlin­kung mit der Home­page und den sozia­len Medi­en können poten­zi­el­len Kunden weite­re Infor­ma­tio­nen zur Verfü­gung gestellt und die Kauf­be­reit­schaft erhöht werden.