Impuls­pro­jekt

HECTRONIC GMBH — Analy­se des Digi­ta­li­sie­rungs­gra­des von Städ­ten und Kommu­nen in Baden-Württemberg

Die Hectro­nic GmbH, ein führen­des Fami­li­en­un­ter­neh­men aus Bonn­dorf im Schwarz­wald, bietet inno­va­ti­ve Lösun­gen im Parkraum‑, Tankstellen- und Tankinhalts-Management sowie in der E‑Mobilität an. Um ihre intel­li­gen­ten Park­raum­be­wirt­schaf­tungs­lö­sun­gen zu verbes­sern, benö­tigt Hectro­nic detail­lier­te Infor­ma­tio­nen über den Digi­ta­li­sie­rungs­grad der Gemein­den im Park­raum­ma­nage­ment. Ein Impuls-Projekt in Zusam­men­ar­beit mit dem Kompe­tenz­zen­trum Smart Services und der Hoch­schu­le Konstanz ziel­te darauf ab, diesen Digi­ta­li­sie­rungs­grad zu ermit­teln und Empfeh­lun­gen für die Anpas­sung ihrer Produk­te und Dienst­leis­tun­gen zu entwi­ckeln.
PROJEKT VON

Vikto­ria Rozek • Lea Schla­ger

Marc Albrecht • Maxi­mi­li­an de Geus

Inhalt

Quel­le: pexels.com

Ausgangs­la­ge

Die Digi­ta­li­sie­rung eröff­net Städ­ten und Kommu­nen auch im Bereich des Park­raum­ma­nage­ments neue Möglich­kei­ten, die von Unter­neh­men wie der Hectro­nic GmbH erkannt und in ihre Produkt­ent­wick­lung und stra­te­gi­sche Ausrich­tung inte­griert werden. Die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung wird zukünf­tig digi­ta­le Park­schein­au­to­ma­ten zu einem wich­ti­gen Bestand­teil smar­ter Mobi­li­täts­lö­sun­gen machen.

Die Hectro­nic GmbH ist ein führen­des Fami­li­en­un­ter­neh­men mit Sitz in Bonn­dorf im Schwarz­wald, das inno­va­ti­ve Lösun­gen im Parkraum‑, Tankstellen- und Tankinhalts-Management sowie in der E‑Mobilität anbie­tet. Mit Nieder­las­sun­gen in mehre­ren Ländern und welt­wei­ter Präsenz bedient das Unter­neh­men Kunden in über 70 Ländern.

Im Bereich der Park­raum­be­wirt­schaf­tung bietet die Hectro­nic GmbH eine brei­te Palet­te von Syste­men an, die den Betrieb von Park­plät­zen effi­zi­en­ter, siche­rer und benut­zer­freund­li­cher gestal­ten. Dazu gehört die pass­ge­naue Konzep­ti­on von digi­ta­len Park­schein­au­to­ma­ten, die indi­vi­du­ell so gestal­tet werden können, dass sie den unter­schied­li­chen Anfor­de­run­gen von Parkraum-Betreibern entspre­chen.

Da die Hectro­nic GmbH eine wich­ti­ge Rolle bei der Entwick­lung von inno­va­ti­ven Lösun­gen spielt, die eine intel­li­gen­te­re Park­raum­be­wirt­schaf­tung ermög­li­chen, ist für das Unter­neh­men die Kennt­nis über den Digi­ta­li­sie­rungs­grad der Städ­te und Kommu­nen insbe­son­de­re im Park­raum­ma­nage­ment von großer Bedeu­tung. Denn nur so kann das Unter­neh­men die eige­nen Produk­te und Dienst­leis­tun­gen an die Bedürf­nis­se der Städ­te und Kommu­nen anpas­sen, Wett­be­werbs­vor­tei­le erlan­gen und Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le iden­ti­fi­zie­ren. Bisher fehl­ten jedoch detail­lier­te Infor­ma­tio­nen über die Digi­ta­li­sie­rung der Städ­te und Kommu­nen. Die Zusam­men­ar­beit im Rahmen eines Impuls-Projektes in Koope­ra­ti­on mit dem Kompe­tenz­zen­trum Smart Services, der Hoch­schu­le Konstanz und der Hectro­nic GmbH ziel­te deshalb darauf ab, den Digi­ta­li­sie­rungs­grad der Städ­te und Kommu­nen ausfin­dig zu machen sowie Hand­lungs­emp­feh­lun­gen und Verbes­se­rungs­maß­nah­men für die Anpas­sung der Produk­te und Dienst­leis­tun­gen an die Bedürf­nis­se der Städ­te zu liefern.

In der Unter­su­chung zum Digi­ta­li­sie­rungs­grad von Städ­ten und Kommu­nen in Baden-Württemberg wurde eine Online-Befragung durch­ge­führt, um eine umfas­sen­de Daten­ba­sis zu erhal­ten. Die Befra­gung erfolg­te mit einem stan­dar­di­sier­ten Frage­bo­gen und einer sechs­po­li­gen Skala für geschlos­se­ne Fragen. Die Auswahl der zu befra­gen­den Städ­te beschränk­te sich auf Städ­te mit mehr als 10.000 Einwoh­nern, um eine gewis­se Digi­ta­li­sie­rungs­grund­la­ge zu gewähr­leis­ten. Im April 2023 wurden insge­samt 261 Städ­te und Kommu­nen in Baden-Württemberg per E‑Mail kontak­tiert und zur Teil­nah­me an einer Online-Umfrage einge­la­den. Insge­samt war die Reso­nanz sehr gut. Nach Abschluss des Umfra­ge­zeit­raums wurden die Daten von 70 Städ­ten und Kommu­nen ausge­wer­tet. Wie in Abbil­dung 1 zu sehen ist, stell­ten Städ­te und Kommu­nen, die zwischen 10.000 und 50.000 Einwohner*innen haben den Schwer­punkt der Befra­gung dar.

Der Frage­bo­gen besteht aus vier Teilen. Teil 1 erfasst demo­gra­fi­sche Anga­ben, um eine Sortie­rung der Ergeb­nis­se vorneh­men zu können. Teil 2 befasst sich mit der Selbst­ein­schät­zung des Digi­ta­li­sie­rungs­gra­des der Städ­te und Kommu­nen. Teil 3 enthält Fragen zur Digi­ta­li­sie­rung des Park­raum­ma­nage­ments, einschließ­lich der Einfüh­rung neuer Bezahl­sys­te­me. Teil 4 behan­delt die tech­ni­schen Anfor­de­run­gen für digi­ta­le Park­schein­au­to­ma­ten.

Durch die detail­lier­te und tief­grei­fen­de Analy­se der erho­be­nen Umfra­ge­da­ten der Städ­te und Kommu­nen in Baden-Württemberg konn­ten die Ergeb­nis­se sorg­fäl­tig analy­siert und zusam­men­ge­fasst werden. Neben der umfang­rei­chen Ergeb­nis­dar­stel­lung, die für die Hectro­nic GmbH sehr nütz­lich sind, um einen detail­lier­te­ren Über­blick über den aktu­el­len Digi­ta­li­sie­rungs­grad der Städ­te und Kommu­nen zu erhal­ten, konn­ten außer­dem auf dieser Grund­la­ge konkre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für die Hectro­nic GmbH entwi­ckelt werden. Diese Hand­lungs­emp­feh­lun­gen werden dem Unter­neh­men dabei helfen, die eige­nen Produk­te gezielt auf die Bedürf­nis­se der Städ­te und Kommu­nen auszu­rich­ten. Diese Empfeh­lun­gen basie­ren auf den Erkennt­nis­sen und Trends, die aus der Unter­su­chung abge­lei­tet wurden, und bieten somit eine wert­vol­le Unter­stüt­zung für die zukünf­ti­ge Produkt­ent­wick­lung und Markt­aus­rich­tung des Unter­neh­mens.

Die inten­si­ve Zusam­men­ar­beit und die Erkennt­nis­se aus den Gesprä­chen mit der Hectro­nic GmbH erwie­sen sich als sehr hilf­reich, den Fokus der Umfra­ge auf die rele­van­ten Aspek­te zu legen und geziel­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen abzu­lei­ten. Die Part­ner­schaft mit Hectro­nic GmbH während der gesam­ten Projekt­lauf­zeit war ein Garant für die erfolg­reich durch­setz­ba­re Studie und stell­te sicher, dass die Projekt­er­geb­nis­se praxis­ori­en­tiert und anwend­bar sind.